ÜBER MICH...

ICH UND MEINE HUNDE

  • ausgebildete Hundetrainerin nach § 11 Tierschutzgesetz 
  • in Ausbildung zur Verhaltensberaterin bis Ende Oktober 2023
  • in Ausbildung zur Trickdogtrainerin bis Ende 2023

... UND MEHR

Im Herbst 2021 habe ich erfolgreich meine Ausbildung zur Hundetrainerin nach §11 TG abgeschlossen.  

Ich selber besitze 3 Hunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten:

  • Emma eine spanische Wasserhündin - geb.06/2012, seit 2013  
  • Maja eine Jagdhund Mix Hündin - geb.07/2019, seit 2020   
  • Pepe, ebenfalls ein spanischer Wasserhund - geb.07/2021, seit 10/2021   

Die Mädels sind aus dem Tierschutz (Spanien), Pepe kommt von einer Züchterin - ebenfalls aus Spanien. Und nein, sie sind nicht perfekt!!  

Jeder von ihnen hat seinen eigenen Charakter, besondere Vorlieben, unterschiedliche Stärken und Schwächen, sowie verschiedene Baustellen...

Besonders meine Maja fordert mich mit ihrer impulsiven Art, ihrem Jagdtrieb und der leider immer noch vorhandenen Leinenaggression bei zu nahen Hundebegegnungen. Sie war der Anlass, weshalb ich mit einer Ausbildung zur Hundetrainerin begonnen habe. Zu viele unterschiedliche Trainingsmethoden... zu viele unterschiedliche Ansätze im  Internet. Besonders im Fernsehen werden alle Probleme schnell gelöst... . Alles easy, oder? 

Ich weiß nur zu gut, wie es ist wenn man einen Leinenrambo hat, wenn Hundebegegnungen zum Albtraum werden und jeder Spaziergang zum Spießrutenlauf wird. Wenn alles anders ist, als man es sich vorgestellt hat und der Traum vom harmonischen Mensch-Hund-Team wie eine Seifenblase zerplatzt.   

Frust, Ärger und sogar Wut kommen auf. Was in aller Welt läuft bei uns falsch? Will Hund nicht oder kann er nicht? Warum bekomme ich es nicht hin, dass wir ein gutes Team sind? Bei allen anderen klappt es doch auch. Solche oder andere Gedanken können einem in so einem Fall durch den Kopf gehen und die Stimmung ziemlich kippt. 

Hoffnungsloser Fall? NEIN, soviel sei gesagt.   

Seit und schon während meiner Ausbildung wurde mir bewusst, dass viel mehr zu einem harmonischen Mensch-Hund-Team gehört als der allgemeine Grundgehorsam wie Sitz, Platz, Bleib etc.. Auch die Einstellung „da muss er/sie jetzt durch“, führt oftmals zu weiteren Problemen.   

Je nach Hund-Mensch-Team, muss man sich Schritt für Schritt an das gewünschte Ziel heran arbeiten. Dabei kann es auch vorkommen, dass es einen Schritt nach vorne und zwei Schritte zurück geht.   

Daher ist von uns Menschen viel Geduld, Liebe,  sowie ein klares und souveränes Handeln gefragt. Besonders bei Hunden aus dem Tierschutz, die sich oft als „Überraschungsei“ entpuppen, bedarf es besonderer Aufmerksamkeit.   

Wichtig dabei ist, dass der Mensch als Entscheidungsträger, die Signale die der Hund körpersprachlich sendet auch richtig deutet und entsprechend handelt. Leider kommt es sehr oft zu Missverständnisse in der Kommunikation, was allzu oft der Beginn oder Auslöser von „Problemen“ ist, die klein anfangen und irgendwann unlösbar erscheinen. 

Ich arbeite nach dem Prinzip der positiven Verstärkung. Also kurz gesagt, erwünschtes Verhalten wird belohnt, unerwünschtes Verhalten wird ignoriert. Aversive Trainingsmethoden lehne ich ab.

Was versteht man darunter?  

Unter aversiven Trainingsmethoden versteht man sämtliche Handlungen oder Hilfsmittel, die bei einem Hund Schmerz, Angst oder Stress auslösen. Dazu gehören massive körperliche Übergriffe wie Schlagen, Treten oder Rempeln. Ebenso:  

  • Mit Nägeln, Steinen oder Erbsen gefüllte Rütteldose und andere Wurfobjekte 
  • Erziehungshalsband: Sprüh-, Elektro-, Würge- oder Stachelhalsband 
  • Schmerzreize über die Leine, zum Beispiel Leinenruck 

Andere Schmerzreize, etwa Kneifen in die Flanke, "Anschnipsen", Schläge mit den Fingerkuppen, Ohrenziehen, leichtes Treten in die Leiste. Erzwungene Unterwerfung durch Schnauzgriff, "Alphawurf" (auf die Seite werfen), Pfoten wegziehen, auf die Pfoten treten, Hund festhalten oder sich auf ihn legen.

Leider werden diese Methoden immer noch bei vielen Hundeschulen angewendet. Also Vorsicht!

Gerne begleite und unterstütze ich Sie auf Ihrem Weg als Mensch-Hund-Team. Auch wenn dieser Weg für dich vielleicht nicht einfach ist, Arbeit und Zeit erfordert, werden wir gemeinsam an einem Lösungsweg arbeiten, damit du und dein Hund wieder motiviert und mit Freude gemeinsame Wege gehen können.   

 Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen.